Schrankenloses Parkraum-Management am Katschberg

Unser digitales Parkplatzmanagementsystem wurde am Katschberg, einem der beliebtesten Familienskigebiete Österreichs, installiert. Unser schrankenfreies und papierloses Parksystem funktioniert rein digital. Somit tragen wir zur Verkehrswende und Digitalisierung bei. Es folgt der Originalartikel.

 

Avantpark im Magazin Mountain Manager

Am Katschberg, dem Top-Skigebiet für Familien zwischen Salzburg und Kärnten, hat man das leidige Parkplatzproblem mit dem System von Avantpark lösen können. Es funktioniert schrankenlos mit Kennzeichenerfasssung. Besitzer von Skipässen können sich freischalten, alle anderen Parker zahlen 5 Euro Tagesgebühr oder 120,- Euro Strafe bei Verstoß. Die Lösung am Katschberg (1.170 m – 2.220 m) mit der Firma Avantpark, die auf digitale Parkraumbewirtschaftung
spezialisiert ist und über 4000 Parkflächen in Österreich, Deutschland, Dänemark und Großbritannien betreut, hat eine jahrelange Vorgeschichte.

„Wir hatten immer das Problem mit den Nachtparkern, vor allem am zentralen Parkplatz P1 mitten im Ort. Durch die abgestellten Fahrzeuge war eine Schneeräumung nicht möglich. Es fand Dauerparken von Personal statt oder man hatte es mit Gästen zu tun, die keine Parkplätze in den Hotelgaragen zahlen wollen, oder überhaupt mit Campern. Das heißt, unsere Parkplätze waren meist verparkt“, erklärt Bergbahnen-Chef Josef Bogensperger Junior.

 

Eine gute Entscheidung

Also entschied man sich für die Installation eines Zutrittsystems mit Schranken, der ab 19.00 Uhr keine Einfahrten mehr zuließ, allerdings noch Ausfahrten. Dies entpuppte sich jedoch als nicht wirklich
sattelfeste Lösung. Denn bei Stromausfall in der Nacht – der fallweise auftrat – ging der Schranken nicht mehr auf und die Parker waren „gefangen“ bzw. teilweise auch die Bewohner von den angrenzenden
Häusern. Um diesem Problem entgegen zu wirken, haben die Bergbahnen eine Speicherbatterie installiert, damit der Schranken immer mit Strom versorgt ist. Auch damit waren jedoch nicht alle Tücken unter
Kontrolle.

„Wir hatten einmal extrem viel und nassen Schneefall in der Nacht, wodurch die Schleife nicht mehr reagierte, weil dies zu viel dämmt. Also ergab sich wieder das gleiche Problem mit dem Einschluss der Parkenden. Dadurch haben wir 4 oder 5 Schranken verbraucht im Winter, weil die Parker diese in „ihrer Not“ abgerissen haben!“, so Bogensperger weiter.

Also war endgültig klar, dass eine Schrankenlösung zwar für die Stadt taugt, nicht jedoch am Berg.

Avantpark tritt als Betreiber auf

Bei der Suche nach Alternativen stieß Bogensperger schließlich auf eine Präsentation der Firma Avantpark Wien, die eine schrankenlose Lösung für die Parkraumbewirtschaftung anbot. Wobei das Unternehmen selbst als Betreiber auftritt und die Bergbahn „nur“ eine Provision der Einnahmen erhält, dafür jedoch keine Investitionskosten für die Installation des Systems hat. Das von Mike Weber, Vertriebsleiter bei Avantpark, erarbeitete maßgeschneiderte Konzept, überzeugte die Katschbergbahnen schließlich von einer Kooperation in Form eines Dreijahres-Vertrages.

Der Ablauf stellt sich konkret folgendermaßen dar: Vor der Einfahrt in den Parkplatz ist eine Kamera montiert, welche das Kennzeichen erfasst. Am Ende des Parkplatzes befindet sich eine weitere Kamera, die jene erfasst, die nur durchfahren (Zeitfenster 15 Minuten) oder Anrainer sind, und diese wieder rauslöscht. Nach dem Abstellen des Fahrzeugs begibt man sich zum Automaten an der Einfahrt, um das Kennzeichen einzutippen. Das System ruft daraufhin das gespeicherte Kennzeichen auf und fordert zur Bezahlung von 5 Euro (Cash oder Karte) oder zum Scannen des Lifttickets auf. Dann ist das Fahrzeug automatisch freigeschaltet – für Skifahrer ohne Gebühr – ein Parkticket wird nicht gedruckt. Diesen Vorgang muss man allerdings auch als Bergbahnkunde täglich einmal durchführen. Ab 22 Uhr herrscht generell Nachtparkverbot bis 7 Uhr.

Wildparken hat aufgehört

„Seitdem die Kamera installiert ist, gibt es keine Nachtcamper mehr oder Nachtparker. Wildparken kostet nämlich eine Strafe von 120,- Euro. Diese zieht jedoch nicht die Bergbahn ein, sondern der Betreiber Avantpark“, verrät Bogensperger.

Im Sommer ist der Parkplatz generell kostenpflichtig für alle Wanderer. Außer für die Liftticket-Käufer…Das System soll nächstes Jahr auf alle übrigen, etwas weiter vom Zentrum entfernten Parkplätze der Bergbahnen ausgerollt werden, wovon noch einmal ca. 1000 Stellplätze betroffen sind. Wobei im ersten Schritt nur das Nachtparkverbot eingeführt wird.

„Dieses System wäre eigentlich für alle Bergbahn-Kollegen ideal“, meint Bogensperger, „die Firma ist kulant, wenn etwas nicht funktioniert und man reklamiert. Es gibt keine ungerechtfertigten Strafen, alles wird vorher manuell kontrolliert (etwa Schnee auf Kennzeichen?). Lediglich das Ausleeren des Geldes vom Automaten bzw. Nachfüllen der Bonrollen übernimmt die Bergbahn sowie optional die Einhüttung des Automaten. Gewisse Kennzeichen wie z. B. von Mitarbeitern, Behörden oder Lieferanten sind generell freigeschaltet – wenn man sie vorher definiert hat.“

Alles in allem betrachtet ergibt sich bei wenig Aufwand und geringen Kosten ein großer Nutzen bzw. eine hohe Zufriedenheit der Systemanwender.

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